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Fachärzte informieren am 25. Mai beim Stolberger Gesundheitsforum im Bethlehem 

Stolberg. Die Kleinen sind von Natur aus Entdecker, die ihre Umgebung erkunden. Dabei kann leicht etwas passieren, das schnelle und kompetente Hilfe erforderlich macht. Bei Kindernotfällen sind meist Erwachsene in der Nähe, die helfen wollen. „Das beherzte Handeln scheitert jedoch vielfach, weil die Ersthelfer verunsichert sind und befürchten, den kleinen Patienten zu verletzen oder eher zu schaden als zu helfen“, sagt Privatdozent Dr. Heiner Kentrup, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Bethlehem Gesundheitszentrum Stolberg. Um angemessen und entschlossen eingreifen zu können, ist es erforderlich, auf derartige Notfälle eingestellt zu sein. Insbesondere wenn das eigene Kind oder Enkelkind betroffen ist, tritt ansonsten sehr schnell Panik auf. „In derartigen Situationen ist es vor allem wichtig, dass die Erwachsenen überhaupt etwas tun“, sagt der Leiter der Kinderklinik. Gemeinsam mit der Stolberger Fachärztin für Kinderheilkunde, Dr. Kerstin Cremer und Fachkinderkrankenschwester Souad Abbadi, die im Bethlehem die Kinderintensiv-Station leitet, wird er beim Stolberger Gesundheitsforum am Donnerstag, 25. Mai, um 18:30 Uhr, in der Cafeteria des Bethlehem Gesundheitszentrums an der Steinfeldstraße über richtige und angemessene Erste Hilfe bei Baby- und Kindernotfällen aufklären.

Demonstration und Übung an Kinder-Notfallpuppen
Die Reanimation der kleinen Patienten wird an diesem Abend an speziellen Notfallpuppen demonstriert. Die Teilnehmenden können unter fachkundiger Anleitung danach auch selbst an diesen Notfallpuppen üben.

Andere Notfallsituationen
Im weiteren Verlauf des Abends wird Dr. Kerstin Cremer auch über andere Notfallsituationen, wie beispielsweise Fieberkrämpfe, referieren. Gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg lädt das Bethlehem Gesundheitszentrum alle interessierten Eltern, Großeltern, Babysitter und sonstigen Personen, die mit Säuglingen und Kindern umgehen, zu diesem Forum ein. „Auch werdende Eltern und Großeltern sind herzlich willkommen“, sagt Heiko Jansen, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg. „Der Besuch dieser etwa zweistündigen Veranstaltung ist sehr gut investierte Zeit in die Gesundheit und Sicherheit unserer Kinder“, so AOK-Chef Heiko Jansen, der sich auf viele Interessierte beim Stolberger Gesundheitsforum freut, das zukünftig auch wieder regelmäßig in Kooperation mit der Zeitung am Sonntag durchgeführt wird. Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Experten gerne Fragen aus dem Publikum. Moderiert wird das Stolberger Gesundheitsforum von Barbara Goller und Helmut Schroeter von der AOK Rheinland/Hamburg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt und Getränke sind frei.

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